«10vor10» berich­tet über Per­so­nen ohne Abschluss und die Berufs­bil­dung für Erwach­se­ne.

«10vor10» vom 18. August (Down­load) berich­tet in einem ersten Bei­trag über die Arbeits­lo­sig­keit von Per­so­nen ohne Abschluss (zur­zeit 9% anstel­le von 4.3% bei allen Erwerbs­tä­tig­kei­ten und beschreibt die Situa­ti­on von einer von rund 2000 jungen Müt­tern ohne Aus­bil­dung, im kon­kre­ten Fall von einer 22-jäh­ri­gen Frau mit einem 6-jäh­ri­gen Sohn, die eine kauf­män­ni­sche Aus­bil­dung nach­ho­len möchte.
Im zwei­ten Bei­trag wird (einmal mehr) die Aus­bil­dung zum Pro­duk­ti­ons­me­cha­ni­ker beschrie­ben, die Fraisa Hol­ding ihren Mit­ar­bei­ten­den ermög­licht. Der SGB (Daniel Lam­part) ver­langt mehr Ange­bo­te, das Berner MBA (Theo Ninck) zeigt sich offen und bedau­er­te den gerin­gen Infor­ma­ti­ons­stand der Betrof­fe­nen und die man­geln­de Bereit­schaft der Bran­chen­ver­bän­de, aktiv zu werden.
Georg Shel­don ver­weist auf die Ursa­chen des sin­ken­den Stel­len­an­ge­bots für Unge­lern­te. Der Anteil unge­lern­ter Arbeits­kräf­te ist in Indus­trie und Gewer­be von 48% im Jahr 1980 auf 24% im Jahr 2010 gesun­ken (FAI Uni Basel).

Pro­gre­dir, Aus­bil­dung für por­tu­gie­si­sche Frauen

Das im Kanton Waadt von ECAP und UNIA ange­bo­te­ne Pro­gramm «Pro­gre­dir» ermög­licht por­tu­gie­si­schen Frauen, die seit min­des­tens fünf Jahren im Kanton Waadt arbei­ten, einen Berufs­ab­schluss in den Bran­chen Hotel­le­rie, Restau­ra­ti­on, Gebäu­de­rei­ni­gung und Rei­ni­gung zu erwer­ben.

Infor­ma­tio­nen dazu in Deutsch können unse­rem Bericht ent­nom­men werden, in Fran­zö­sisch der Web­site des Pro­jekts. Inter­es­sant sind auch drei Berich­te von Teil­neh­me­rin­nen (Deutsch) und ein ein­schlä­gi­ger Auf­satz in «L’Evénement syn­di­cal» No 30/​31 am 25. Juli 2012

AMIE – Ange­bot für allein erzie­hen­de Mütter

Seit 2007 exis­tiert in Basel AMIE, ein Unter­stüt­zungs­pro­gramm für junge Mütter, damals lan­ciert vom Gewer­be­ver­band Basel-Stadt. Es wird inzwi­schen in ver­schie­de­nen Städ­ten ange­bo­ten. 

Unsere Dar­stel­lung dieses Pro­gramms finden Sie hier.